Winterwanderung am Geisberg

Am vergangenen Sonntag, der seinem Namen alle Ehre machte ging eine sehr große Zahl an Wanderer*innen auf Tour.

Die Langwanderer trafen sich am Wanderparkplatz am Hallenwasen und gingen auf einem Abschnitt des Achatweges vorbei an der schönen Lahrer Hütte hinauf zu den Höhenhäuser. Unterwegs gab es die  eine oder andere Info  zu den Achaten, die auf dem Geisberg gefundenen blaugebänderten Achate gelten wegen ihrer Farbe als die schönsten weltweit. Hier bei den Höhenhäuser war auch der Ausgangspunkt der „Kurzwanderung“ und die Wanderstrecke war ab hier identisch.

Auf dem Erdgeschichteweg konnte man einen Teil der Erdgeschichte erleben,  unsere Erde ist ca. 4,6 Milliarden 0der 4600 Millionen Jahre alt, so lange hat es gedauert vom Feuerball bis sich alle heutigen Lebewesen und Landschaften entwickelt haben. Und damit man sich den  Zeitraum etwas besser vorstellen kann, ist der ErdGeschichtenWeg auch genau  4,6 km lang das heißt dann ein Meter entspricht 1 Million Jahre.

Vorbei ging es dann an einem alten Grenzpunkt dem „Dreimärker“,  hier stoßen die Gemarkungen Biederbach Kreis EM, Schuttertal ehemals Kreis Lahr und Hofstetten ehemals Kreis Wolfach zusammen. Das Grenzen heute eine andere Bedeutung haben als früher, sogar verbindend sein können zeigt die Tatsache, dass sich die Bürgermeister der drei Gemeinden jährlich hier zu einem Gedankenaustausch treffen. Noch eine weitere Grenze wurde danach überschritten nämlich die Grenze zwischen  Alemannen und Franken am „Confinium Alemannorum“. Bei einer Blockhütte oberhalb vom „Oberen Steinhof“  machte man dann Vesperpause. Hier trafen sich dann die Kurz- und die Langwanderer.  Auf der Wiese vor der Hütte hatte man genügend Platz um sich auszubreiten und „Abstand“ zu halten. Nach dem Vesper ging es dann hinunter zum „Schmalzenhof“ und wer wollte konnte da auf der Terrasse seinen Cafe oder anderes Lieblingsgetränk mit einem Stück Hefezopf zu sich nehmen. Doch danach begann  für einige Wanderer die Herausforderung des Tages,  nämlich der „Aufstieg“ hinauf zur Breitebene. Die Langwanderer waren zu diesem Zeitpunkt schon etwas weiter vorn, da sie ja auf dem Rückweg noch über die „Hohe Geis“  zum Parkplatz Hallenwasen mussten. Für viele Mitwandernde  war diese Gegend als Wandergebiet noch völlig unbekannt.

Alles in allem war es meiner Meinung nach eine sehr schöner Tag, egal ob bei den Lang – oder Kurwanderer,  alle genossen die schöne Tour  und die wärmenden Sonnenstrahlen.

Bernhard Oswald

Bilder verschiedene Quellen.