Wanderung unter der Woche - Im Hexental

Eine kleine Gruppe von Wanderer traf sich am vergangenen Mittwoch in Au im Hexental, welches das Schönbergmassiv vom Schwarzwald trennt. Eigentlich handelt es sich dabei um zwei Täler das nördliche ab  Wittnau wird in die Dreisam entwässert und das südlich gelegene Tal ab Sölden bis Bollschweil in die Möhlin. Soviel zur Geologie und zur Lage.

Die ersten 500 m liefen wir  entlang der viel befahrenen Straße, doch danach wurde es immer ruhiger ja höher wir stiegen. Vorbei  an der Reha Klinik Stöckenhöfen, einem Waldkiga sowie dem Ruhewald Wittnau gingen wir in Richtung Saalenberg Kapelle. Hier machten wir unsere Mittagsrast und genossen die fantastische Aussicht in Richtung Markgräfler Land, den Ölberg zwischen Ehrenkirchen und Bollschweil, die Burgruine über Staufen, den Schönberg gegenüber oder auf die Stadt Freiburg. Unter uns lagen die Gemeinden des Hexentales aufgereiht wie an einer Perlenkette, Merzhausen, Au, Wittnau, der Weiler Bietzighofen, Sölden und Bollschweil. Das Wetter war einfach genial. Nach der Pause ging es dann hinunter ins Tal der Möhlin. Diesem Bachlauf folgten wir bis  nach Bollschweil. Auf dem historischen Bettlerpfad wanderten wir vorbei an Sölden und Wittnau zurück nach Au dem Ausgangspunkt dieser schönen aussichtsreichen Wanderung.  Auf dieser Talseite gab es wunderschöne Ausblicke auf den Schauinsland, hinauf nach Horben mit dem Gesundheitsressort Luisenhöhe oder auf die Stadt Freiburg mit dem markanten Münsterturm und dem Lorettoberg.

Den Wanderabschluss machten wir dann im Restaurant „Süden“ mitten im „grünen“  Stadteil Vauban, ein guter Tipp unserer Wanderfreundin Mechtilde.

Einhellige Meinung nach diesem herrlichen Wandertag  „Super schöne Tour“.

16 km; 400 hm

Zum Schluss noch ein Gedicht von Alfons Pillach,

Träumerei!

Ein Specht sitzt auf des Baumes Holz und ist auf seinen Schnabel stolz;

Er macht ein Loch in einen Ast, solange, bis die Größe passt;

Er hackt und hackt mit saurer Miene und träumt von einer Bohrmaschine.

Text:     Bernhard

Bilder:  Mechtilde, Jo, Bernhard