Wandern und Kunst, Exkursion auf dem Wickertsheimer Weg

Am Mittwoch, den 18. Oktober machte sich eine Gruppe von Wanderern auf den Weg nach Lahr, vor dem Stadtmuseum – in der ehemaligen Tonofenfabrik wurden wir schon von Elisabeth Kempf, vom Schwarzwaldverein Lahr zur Führung durch die Stadt bis hinauf zum Hausberg der Lahrer dem Schutterlindenberg auf dem Wickertsheimer-Weg erwartet.

Von Ihr erfuhren wir einiges über das Leben und Arbeiten des Heimatmalers Wilhelm Wickertsheim. Auf betreiben des Schwarzwaldvereins Lahr wurde dieser Weg zum Gedenken, an den „Lohrer Molersmann“ Wilhelm Wickertsheim, mit Unterstützung der Stadt Lahr errichtet. Auf 35 Stelen mit den Bildern, verteilt im ganzen Stadtgebiet bis hinauf zum Schutterlindenberg, kann man die Bilder am Ort ihres Entstehens betrachten und sie mit dem heutigen Zustand der Landschaft vergleichen. An jeder Station bekamen wir von Elisabeth Kempf Informationen über die Geschichte der Stadt Lahr und über den Heimatmaler Wilhelm Wickertsheimer, als Mensch, sowie als Künstler und wurden auch auf markante Punkte der Bilder hingewiesen. So konnte man z.B. feststellen, dass der Kunstmaler großen Wert auf den Himmel und das Wolkenspiel gelegt hat. Auf dem Schutterlindenberg hat uns Elisabeth mit einer Lahrer Spezialität, einer Lahrer Murre, ein Gebäck aus Hefeteig, überrascht. Vorbei an der schönsten und zugleich ältesten Kirche in Lahr, der historisch herausragenden Burgheimer Kirche, ging es zum letzten Highlight dieser Exkursion, nämlich in das Café „Süßes Löchle“ in diesem Café, dessen Einrichtung seit 1921 unverändert geblieben ist, liesen wir bei Café und Kuchen diesen schönen Tag ausklingen. Auch der Wettergott war uns hold! Dieser Weg, bietet sowohl Lahrer*Innen als auch „Auswärtigen“ eine schöne interessante Möglichkeit, zu Fuß etwas über die Geschichte der Stadt zu erfahren, oder alte Erinnerungen wach zu rufen. Gleichzeitig gibt uns der Weg die Möglichkeit die Bilder am Ort des Entstehens anzuschauen und sich mit den Werken des Künstlers vertraut zu machen.

Zum Schluss möchte ich mich nochmals bei Elisabeth Kempf für Ihre Sachkundige und kurzweilige Führung ganz herzlich danken, auch den Teilnehmer* Innen der Exkursion möchte ich danke sagen für die Aufmerksamkeit und Interesse die Ihr alle gezeigt habt.                                                                         

Text:  Bernhard

Bilder: Tina und Bernhard

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