Schiltach, eine Stadt des Fachwerks, der Flößer und Gerber

Mit dem Zug fuhren wir auf der Schwarzwaldbahn durch das Kinzigtal nach Schiltach, da erlebten wir schon die erste Überraschung, Schiltach hat zwei Bahnhöfe nämlich Schiltach Hauptbahnhof und Schiltach Mitte. Ausgestiegen sind wir am Bahnhof Schiltach Mitte wo wir dann sogleich von unserem Stadtführer Herr Hans-Jürgen Krischak empfangen wurden. Nach einer kurzen Begrüßung und allgemeinen Informationen vom Wanderführer übernahm der Stadtführer das Wort und führte uns zu malerischen Plätzen und erzählte uns einiges Wissenswertes aus der Geschichte und Gegenwart der Stadt über Flößer, Gerber Baumeister und Bürgermeistern. Stolz erzählte er uns natürlich wie hoch das Gewerbesteueraufkommen der Stadt ist und wie hoch die Rücklagen der Stadtkasse sind. Davon können andere Städte nur träumen. Nur eine Zahl sagt schon relativ viel, die Stadt hat ca.3800 Einwohner und bietet aber über 4000 Arbeitsplätze bei weltbekannten, innovativen Unternehmen. Nach der kurzweiligen Stadtbesichtigung brachen wir auf zu unserer Wanderung auf die Höhen um Schiltach, über die Steig, ging es kontinuierlich hinauf zur Breitreute wo wir einen herrlichen Blick auf Schramberg, Aichhalden und die Schwäbische Alb hatten. An diesem schönen Platz machten wir dann unsere Mittagsrast. Von nun ab ging es wieder hinunter zur Ruine der Schenkenburg und auf dem Flößerweg wieder zurück nach Schiltach, wo wir zum Abschluss des Tages in der Konditorei „Cafe Bachbeck“ einkehrten bevor wir wieder mit dem Zug nach Hause fuhren. Die Stadtbesichtigung und die Wanderung sind bei den Teilnehmenden sehr gut angekommen.

Statistik:  Wanderstrecke ca. 13km, ca. 420hm, Temperatur sehr heiß, 21 Teilnehmer davon 15Wiibli, 6 Männli.

Text:  Bernhard Oswald;              

Bilder: Elisabeth Kempf, Martina Fakler und Bernhard Oswald