Ettenheimer Naturerlebnisweg

Vom Parkplatz „Auf der Espen“, führt uns der Weg auf den Naturlehrpfad im Filmersbach. Dort liegen in einem flachen Tal der Vorbergzone die Fischteiche Riegger – ein Juwel sowohl in landschaftlicher, vor allem aber in naturkundlicher Hinsicht: Die Gewässer und das Schilf sind Lebensraum für Amphibien, Libellen, Vögel und Fledermäuse, worüber auch Klapptafeln entlang des Pfades informieren. Weiter geht es zum Talabschnitt „Saure Matten“, der aufgrund seiner Strukturvielfalt unter Naturschutz steht. Naturnahe Streuobstwiesen wechseln mit Feuchtgebieten ab und bieten Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten. Auf dem Grasweg geht man weiter zum Ortsteil Wallburg, überquert die Hauptstraße und wandert am Seltenbach entlang. Über eine kurze Strecke auf Wiesenwege gelangt man zum Aussichtspunkt Bergeneck und wird mit einem schönen Ausblick in die Rheinebene belohnt. Am Waldrand entlang geht es zur Friedenskapelle.

Von dort aus geht es vorbei an der Brudergartenhütte bis zum „Deutschen Eck“ und auf naturbelassenen Waldwegen oberhalb der Ortschaften zum Weinort Münchweier und nach Ettenheimmünster. Hier wird der Wald verlassen. Nach etwa 1,5 Kilometern gelangt man zum Parkplatz im Naturschutzgebiet Dörlinbacher Grund – ein malerisches Wiesental entlang eines unberührten Bachs mit sehr großer Artenvielfalt. Weiter geht es im Anstieg durch den Wald, dem sogenannten „Hutpfad“. Am „Schönheidebrünnle“ wird die Straße überquert, dann geht es auf schmalen Bachpfaden den „Münstergraben“ entlang zurück bis zum Waldrandspielplatz „Glasbach Hütte“. Hier, im Ortsteil Ettenheimmünster, lohnt ein Abstecher zur Wallfahrtskirche St. Landelin, die zu den schönsten Barockkirchen am Oberrhein zählt und u. a. eine Silbermannorgel von 1769 sowie wertvolle Kunstschätze birgt. Im Brunnenhaus neben der Kirche sprudelt bis heute der Landelinusbrunnen, dessen Wasser heilende Wirkung nachgesagt wird.

Am Waldrand oberhalb Ettenheimmünster verläuft der Weg schließlich auf Wiesen- und Waldwegen vorbei am Naturwaldreservat „Ofenberg“. Dieser Bannwald bietet Rückzugsgebiete für bedrohte Tier-, Pflanzen und Pilzarten. Wegtafeln beim Waldparkplatz „Speckacker“ liefern hierzu wertvolle Informationen. Weiter geht es oberhalb von Münchweier zum Aussichtspunkt Fohrenberg, wo man einen herrlichen Ausblick in die Rheinebene und das Elsass genießt. Die letzte Etappe unseres Naturerlebniswegs führt an Rebhängen vorbei, bergab zur Annakapelle und schließlich auf schmalem Pfad den Ettenbach entlang zurück zum Ausgangsort.

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