Erdmannshöhle in Hasel und Wanderung nach Glashütten

Am Mittwoch hatten einen tollen Tag in der nächsten Umgebung. Oftmals muss man nicht in die Ferne schweifen, um schöne Dinge zu entdecken oder wiederzuentdecken. So ging es uns mit der Wanderung von Hasel nach Glashütten und zurück zur Erdmannshöhle.
Niemand wusste, dass auf dem Weg nach Glashütten 1898 eine Wasserkraftanlage gebaut wurde, die heute noch funktioniert und Strom liefert.
Zurück an der Erdmannshöhle gab es für die Wandergruppe eine tolle Überraschung. Unsere Wanderführerin Paula hatte mit einem kleinen Team, bestehend aus Karin und Rita, im Schopf neben der Höhle einen schöne gedeckten Kaffeetisch vorbereitet und servierten selbst gebackenen Kuchen und Zopf. Es gab dann noch drei schöne Geschichten aus der Sagenwelt um die Erdmannshöhle, deren Name ja schon einiges Verrät. Aber dazu könnte man schon fast einen ganzen Themenabend gestalten.
Danach ging es in die herrlich kühle Höhle, um die Welt der Erdmännlein zu erkunden und über das vorher gehörte im Halbdunkel der Höhle nachzudenken.
Wunderschöne Tropfsteine, ein mystischer kleiner Höhlensee, der Höhlenbach und das bei einer schönen Lichterillumination waren dann das Highlight des Tages.
Um so heftiger war dann das Erleben der Welt da oben mit ihrem Dampfhammer von 32 Grad, die einem fast den Atem nahm.
Nach der Rückkehr trafen sich noch einige Teilnehmer im Biergarten des Gasthauses Sonne um sich einen kühlen Trunk zu genehmigen.
Die Teilnehmer an der Wanderung haben heute auch erfahren, dass sich am 25. August 1773 die badische Regentenfamilie unter Serenissimus Markgraf Karl Friedrich von Baden, in Begleitung seiner Gemahlin Karoline Luise von Hessen-Darmstadt und ihre drei Söhne, vorderst Karl Ludwig, Erbprinz von Baden, in der Sonne in Schopfheim zum Frühstück trafen um anschließend zum „Erdmännles Loch, nahe bey Hasel“ aufzubrechen.

Stauwehr für das Kraftwerk von 1898
Bezauberndes Dorfidyll am Haselbach
Überraschung des Tages
Stalagtit
Höhlenbach
Traumgalerie von Tropfsteinen